Cream Scones mit Rhabarber

Ach, was habe ich die letzten Wochen in Urlaubserinnerungen schwelgen dürfen. Ich bin ja immer noch hin und weg von den vielen Beiträgen zum BBD und ja, natürlich sind die ersten Nachbackversuche schon im vollen Gange. Mein eigener Beitrag hat mich zudem an ein weiteres Gebäck erinnert, welches ich das erste Mal in Irland probiert habe – Scones. Ich muss gestehen, so richtig wusste ich damals nicht, was der Bäcker mit diesen krümeligen eckigen Dingern beabsichtigte – nicht die richtige Konsistenz für ein Brötchen, aber auch kein Küchlein – eben außen knusprig und innen sehr weich und locker. Irgendwie wollte ich deshalb schon seit Längerem das Ganze noch mal zu Hause probieren. Und endlich fand sich auch der passende Anlass: ein Bloggeburtstag von Simone von S-Küche! Saisonales Sonnenscheinfrühstück wurde zum 2.Bloggeburtstag gewünscht – und hey, was passt da besser als Cream Scones mit Rhabarber, oder?

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außen knusprig, innen saftig und locker – Cream Scones mit Rhabarber

 

Guten Morgen Sonnenschein - Das Frühstücksevent vom 10.04. bis 10.05.

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No-bake Rhabarber-Vanille-Cheesecake

Höchst überfällig ist nun heute mal wieder Cheesecaketime. Viel zu lange gab es hier keine cremig-süße Verführung auf knusprigem Keksboden. Und natürlich darf aktuell der Rhabarber hier nicht fehlen. In die Optik von sprinklebakes Törtchen hatte ich mich sofort verliebt. Für die Füllung und Deko wollte ich jedoch Rhabarber pur! Damit zaubert er diesem kleinen Traumstück nicht nur einen erfrischenden Geschmack in die Creme, nein, er kleidet das Ganze auch noch in wunderschöne Streifen. Die Deko sieht übrigens komplizierter aus, als sie ist. Mit ein wenig Geduld und einem guten Sparschäler ist das ganze ein Kinderspiel. Gebacken wird diesmal aber nicht, dies ist eine Kühlschranktorte. Wer es besonders süß mag, sollte die Creme abschmecken und mehr Zucker zugeben, die im Rezept angegebene Zuckermenge lässt die Creme schön fruchtig-rhabarberig-säuerlich – so mag ich es gern. Damit es beim Aufschneiden der Torte keine Tränen gibt, schneidet die Rhabarberstreifen mit einer Schere vor, nur so lassen sich schöne Stücke abschneiden, ohne gleich die ganze Deko zu zerstören. Ein wirklich beeindruckendes Törtchen, welches doch mit relativ wenig Aufwand gelingt. Mehr Torten gibt es diesen Monat bei #ichbacksmir von Tastesheriff.

No-Bake Rhabarbervanillecheesecake

No-Bake Rhabarber-Vanille-Cheesecake

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Buchweizensahnehupf mit Rhabarber

Ich muss ja gestehen, ich bin kein großer Fan von Rührkuchen. Meine Gugelhupfform verbrachte bisher ein einsames Dasein in der hintersten Ecke meines Küchenschrankes.  Aber das sollte sich ändern, denn per Zufall stieß ich auf den Blog  „Die Ofenkante“. Hier wird sich unter anderem intensivst mit der Thematik „Der perfekte Marmorkuchen“ beschäftigt. Eines der probierten Rezepte enthielt Buchweizenmehl und Sahne, und machte mich neugierig. Ich hatte schon vor geraumer Zeit eine Tüte mit Buchweizenmehl gekauft, um sie beim Brot backen zu probieren. Aber da Ofenkante so derart von der Kombination Buchweizen und Sahne schwärmte, wurde es nun doch ein Kuchen, in dem das „neue“ Mehl landete. Ich denke ein Punkt, warum ich Rührteige nicht mag, ist der Geschmack des Backpulvers im Teig – ein Grund, hier darauf verzichten – 5 Eier im Teig, schön aufgeschlagen sollten für genügend Trieb reichen. Der Tester berichtete, dass der Kuchen schnell „altern“ würde – als Zusatz für eine bessere Feuchthaltung wurden noch 250g Rhababerstückchen mit in den Kuchen geschmuggelt, Himbeeren oder Apfelstücke eignen sich hier sicher auch ganz hervorragend. Das Ergebnis hat mich dann doch überrascht – der Teig ist wunderbar samtig-zart und zergeht auf der Zunge. Der Geschmack ist vollmundig, fast cremig, nicht zu süß und leicht nussig vom Buchweizenmehl. Auch nach drei Tagen, als das letzte Stückchen verspeißt wurde, war der Kuchen noch ausgesprochen saftig – von Alter also keine Spur! Und für alle, die auf Weizen verzichten müssen – dieser Kuchen ist glutenfrei!

Meine neu entdeckte Gugelhupfliebe schick ich dann auch noch schnell zu Yuska und dem Calender of Cakes.

Buchweizensahnehupf mit Rhabarber

Buchweizensahnehupf mit Rhabarber

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Vier-Käse-Quiche mit grünem Spargel ….und mit Blitzblätterteig

Nanu, noch ein Post dieses Wochenende? Ja, noch einer – und mal ganz unter uns, eigentlich stapeln sich hier schon viel zu viele Rezepte von Köstlichkeiten, die definitiv ein Plätzchen auf dem Blog verdient hätten. Während das Backen unter „Arbeitsstress“  bei mir wirklich problemlos läuft, ist das Bloggen immer noch ein bisschen zäh – ungefähr so: ach nöööö, am Computer sitzen, Photos sortieren, zumindest den Anspruch haben, was Unterhaltsames zu schreiben…och….kann ich nicht lieber ein neues Backrezept ausprobieren? Aber gerade hab ich mal wieder frei, und war so schön drin im „schreiben“ – dann muss ich diesen kurzen Flow (und die im TV laufende Sportschau) doch nutzen. Nutzen um endlich den Auftakt zur Spargelsaison hier einzuleiten! Mit grünem Spargel in einer Quiche mit cremigen Mascarpone, kräftigem Gorgonzola, würzigem Bergkäse und vielen frischen Ziegenfrischkäseflöckchen. Die Basis ist ein Blitzblätterteig. Ja wirklich blitz – und er ist tatsächlich nicht schlecht – Zubereitungsdauer + Kühlzeit etwa 30 Minuten – ohne Witz! Schneller geht es doch nun wirklich nicht, oder? Die Kühlzeit wird zum Spargel putzen und Käse reiben genutzt. Bisher habe ich den Teig nur in diesem Rezept probiert, weitere Versuchsreihen mit anderen Blätterteigvariationen sollen folgen. Wer mit testen will, immer gern, ich würde mich freuen – und dann her mit Euren Erfahrungen zum Blitzblätterteig!

Spargelquiche mit ganz viel Käse

Spargelquiche mit ganz viel Käse

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Gebrannte Milchreistarte mit Rhabarber

Es gibt ja manchmal schon Dinge, die dulden seltsamerweise so rein gar keinen Kompromiss. Wenige Dinge, die haargenau so sein müssen, wie sie in unser Vorstellung existieren. Da gibt es kein: aber das ist doch fast das Selbe – ja, genau eben nur FAST. Wie einem Kleinkind steht uns dann die Enttäuschung über die versagte Erfüllung unseres Wunsches ins Gesicht geschrieben – natürlich zum Unverständnis unserer mittlerweile erwachsenen Umgebung. Dann sind wir plötzlich wie ein 3jähriges Kind, das sich zum Geburtstag ein ganz bestimmtes Spielzeug gewünscht hat, und zwar genau dieses, dieses ganz Bestimmte! Wieder und wieder wurden Eltern oder Großeltern penibel instruiert: GENAU dieses muss es sein und kein anderes. Und dann ist er da, der Geburtstag – selbstsicher und voller Vorfreude stürzen wir uns auf das liebevoll eingepackte Geschenk, reißen es ungeduldig auf – und dann: Schock – eingewickelt in schönstes Seidenpapier: der Kompromiss. 

Natürlich sind wir mittlerweile alle älter und weiser geworden, und wissen, dass nur wenige Dinge so richtig „schwarz oder weiß“ sind. Aber ab und zu gibt es sie noch – diese „Ganz-oder-Gar-nicht“ Momente. Manchmal eben auch in Form eines Rezeptes. Wie diese gebrannte Milchreistarte mit Rhabarber. Ist dieser Name nicht ein einziges süßes Versprechen auf mürben, zimtigem Teig, cremigen vanilligen Milchreis, frischen süß-sauren Rhabarber und oben auf eine zart knisternde Karamellkruste wie auf einer Creme brulee? Wahres Soulfood eben, denn natürlich bietet auch der Frühling diese kleinen kulinarischen Momente der Glückseligkeit. Insgesamt fünf Mal musste die Tarte gebacken werden, bevor mir das Rezept dieses Versprechen erfüllte. Aber nur so, und aber auch nur so darf die Tarte dann auch hier auf meinen Blog.

Diese Tarte ist damit ein wirklich würdiges Geburtstagsmitbringsel für Sias Blog , der aktuell seinen ersten Geburtstag feiert und sich sogar namentlich dem Soulfood verschrieben hat. Und ich bin mir sicher, Sia du wirst von dieser Tarte nicht enttäuscht ;-).

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Cremige Milchreisfüllung unter einer zartknisternden Karamellschicht

 

 

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Frühlingshandbrot

Wenn irgendetwas noch genauso zum Frühling gehört wie der Rhabarber, dann sind dies doch frische, grüne Kräuter und vorallem: Bärlauch! Auch hier ist die Zeit, in dem dieses Kraut wächst einfach viel zu kurz und es heißt, sie ausgiebig zu nutzen. Bärlauch mit Penne, Ricottaknödel mit Bärlauch, Bärlauchrisotto und natürlich Bärlauch im Brot. Und damit dieses auch noch so richtig schön frühlingsfrisch daher kommt, ist es grün. Ja, ein grünes Brot – gefärbt durch Spinat und jede Menge Kräuter – und nicht nur das: ein grünes, gefülltes Handbrot mit Pilzen, Ziegenfrischkäse dazu noch etwas Bergkäse und Schinken. Mit Kochstück und 24 Stunden Kühlschrankgare wird der Teig saftig und bekommt dennoch eine kleine, feine Kruste. Variiert die Füllung ganz nach euren Wünschen – zum Beispiel vegetarisch mit getrockneten Tomaten und ein paar Pinienkernen oder Walnüssen anstatt des Schinkens und der Pilze.

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Pudding-Streuselschneckenkuchen mit Rhabarber

Hurra, er ist da! Der erste Rhabarber! So wunderschön pink leuchtend und unwiderstehlich duftend konnte ich einfach nicht anders – ich musste ihn mitnehmen. Ich hab lieber gar nicht genauer hin geschaut, woher er genau kommt, und ja – ein bisschen schlechtes Gewissen hatte ich schon, hab ich doch den Anspruch möglichst regionale Produkte zu verwenden. Bei den geschmacksfreien Vielfliegererdbeeren klappt dies hervorragend – die bleiben links liegen bis es die süßen, duftenden und saftigen aus dem Umland gibt. Alles hat seine Zeit – aber hier, die knappen zweieinhalb Monate in denen es diese köstlichen Stengel gibt, die sind doch schon sooo kurz – diese Zeit muss voll ausgekostet werden, oder? Und so schnappte ich mir ein paar der Stangen, dünstete sie sanft in Zitrone, Zimt und Zuckersirup, bettete sie in cremigen Pudding und lockeren Hefeteig und krönte das ganze noch mit knusprigen Streuseln. So war es mir auch egal, dass es hier noch stürmt und schneit – auf meinem Teller ist er da, der Frühling!

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Lecker, locker, knusprig, saftig – Puddingschnecken mit Rhabarber und ganz viel Streusel.

 

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