Ach, was habe ich die letzten Wochen in Urlaubserinnerungen schwelgen dürfen. Ich bin ja immer noch hin und weg von den vielen Beiträgen zum BBD und ja, natürlich sind die ersten Nachbackversuche schon im vollen Gange. Mein eigener Beitrag hat mich zudem an ein weiteres Gebäck erinnert, welches ich das erste Mal in Irland probiert habe – Scones. Ich muss gestehen, so richtig wusste ich damals nicht, was der Bäcker mit diesen krümeligen eckigen Dingern beabsichtigte – nicht die richtige Konsistenz für ein Brötchen, aber auch kein Küchlein – eben außen knusprig und innen sehr weich und locker. Irgendwie wollte ich deshalb schon seit Längerem das Ganze noch mal zu Hause probieren. Und endlich fand sich auch der passende Anlass: ein Bloggeburtstag von Simone von S-Küche! Saisonales Sonnenscheinfrühstück wurde zum 2.Bloggeburtstag gewünscht – und hey, was passt da besser als Cream Scones mit Rhabarber, oder?
Scones werden in Großbritannien und Irland zwar eher zum Tee gereicht, aber auch zum Frühstück machen sie eine gute Figur. Traditionell wird Clotted Cream dazu gereicht – ich hatte dann aus dem gegebenen Anlass natürlich auch gleich Simones Rezept dafür ausprobiert. Ja, es ist zeitaufwendig – allerdings schmecken die Scones mit der Clotted Cream und etwas selbstgemachter Erdbeermarmelade wirklich noch einen Tick besser. Auf alle Fälle haben mich die Scones überzeugt, schneller kann man nichts leckeres zum Frühstück oder Tee(Kaffee) backen – und es ist doch eigentlich schön, dass sie in keine Schublade passen, oder?
Cream Scones mit Rhabarber (für 6 Stück)
160g Mehl
1TL Backpulver
1/2TL Salz
75g Zucker
etwas gemahlene Vanille
150-180g Sahne, plus etwas Sahne zum bestreichen
2EL brauner Zucker zum Bestreuen
250g Rhabarber in ca 1cm großen Würfeln
Mehl, Salz, Backpulver, Zucker in einer Schüssel mischen. Rhabarberstücke unterrühren. Dann so viel Sahne hinzugeben, dass ein Teig entsteht. Dieser sollte weder auseinanderfallen, noch zu klebrig sein. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und zu einer Scheibe ca 20cm Durchmesser zusammenschieben und auf einen Bogen Backpapier setzen. Nun mit einem Messer oder Teigschaber den Fladen in 6 Tortenstücke teilen. Das Backpapier auf ein Backblech oder auf einen Teller ziehen (je nachdem was in euren Kühlschrank passt!) und die Teigstücke etwas auseinander schieben, danach während des Vorheizens des Ofens in den Kühlschrank stellen. Ofen auf 230°C Ober-Unterhitze vorheizen. Backpapier auf ein Backblech ziehen (oder auch nicht). Die Scones mit Sahne abstreichen und mit braunem Zucker bestreuen. 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen, aber unbedingt frisch genießen.
liebe susanna,
ich warte sehnsüchtig darauf, dass die rhabarber-zeit ENDLICH vorbei ist… ich liebe es, deinen blog zu lesen, ich backe deine brötchen, deine brote regelmäßig. aber auf dem süßen terrain muss ich bei dir echt was aushalten: ich mag ihn einfach nicht, diesen rhabarber!
aber ich bin von natur aus seeehr geduldig und hoffe auf bald.
viele grüße,
sabine
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Oh weh, du Arme. Naja, ich kann das verstehen, manche Dinge mag man einfach nicht. Umso mehr freu ich mich, dass du mir die Treue hältst…und danke, für deine Worte, musste ganz schön schmunzeln beim Lesen. Liebe Sabine, ein paar Rhabarberrezpte wird es hier bestimmt diese Saison noch geben – aber wenn du Scones magst, dann probier sie doch einfach mit tiefgekühlten Himbeeren? ..und bald beginnt ja auch die Beerensaison…du magst doch Beeren?! 😉
Liebste Grüße,
halt durch!
Susanna
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Ich hab ja frisch meine liebe für Rhabarber entdeckt- da macht sich das Rezept ja schon mal super 🙂
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Oh das ist schön….ich als Rhababrberkenner 😉 finde dass dies auch wirklich ein sehr stimmiges Rezept ist. Viel Spaß also beim Nachbacken!
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Liebe Susanna,
ach wie witzig, ich hatte war letztens noch auf der Suche nach einem Rhabarber Scones Rezept, weil ich hier noch ein paar Stangen lagen. Ich hab mich dann doch noch umentschieden. Hm, aber jetzt muss ich mich ja doch noch ein paar Stangen von diesem wunderbaren Knöterichgewächs holen 🙂
Liebste Grüße,
Kimi
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haha, also mal wieder zwei Bäcker ein Gedanke, liebe Kimi 🙂 …wusste noch gar nicht, dass der Rhabarber ein Knöterichgewächs ist – wieder was dazu gelernt! Wünsche dir noch eine schöne kurze Woche!
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