Ich muss ja gestehen, ich bin kein großer Fan von Rührkuchen. Meine Gugelhupfform verbrachte bisher ein einsames Dasein in der hintersten Ecke meines Küchenschrankes. Aber das sollte sich ändern, denn per Zufall stieß ich auf den Blog „Die Ofenkante“. Hier wird sich unter anderem intensivst mit der Thematik „Der perfekte Marmorkuchen“ beschäftigt. Eines der probierten Rezepte enthielt Buchweizenmehl und Sahne, und machte mich neugierig. Ich hatte schon vor geraumer Zeit eine Tüte mit Buchweizenmehl gekauft, um sie beim Brot backen zu probieren. Aber da Ofenkante so derart von der Kombination Buchweizen und Sahne schwärmte, wurde es nun doch ein Kuchen, in dem das „neue“ Mehl landete. Ich denke ein Punkt, warum ich Rührteige nicht mag, ist der Geschmack des Backpulvers im Teig – ein Grund, hier darauf verzichten – 5 Eier im Teig, schön aufgeschlagen sollten für genügend Trieb reichen. Der Tester berichtete, dass der Kuchen schnell „altern“ würde – als Zusatz für eine bessere Feuchthaltung wurden noch 250g Rhababerstückchen mit in den Kuchen geschmuggelt, Himbeeren oder Apfelstücke eignen sich hier sicher auch ganz hervorragend. Das Ergebnis hat mich dann doch überrascht – der Teig ist wunderbar samtig-zart und zergeht auf der Zunge. Der Geschmack ist vollmundig, fast cremig, nicht zu süß und leicht nussig vom Buchweizenmehl. Auch nach drei Tagen, als das letzte Stückchen verspeißt wurde, war der Kuchen noch ausgesprochen saftig – von Alter also keine Spur! Und für alle, die auf Weizen verzichten müssen – dieser Kuchen ist glutenfrei!
Meine neu entdeckte Gugelhupfliebe schick ich dann auch noch schnell zu Yuska und dem Calender of Cakes.

Buchweizensahnehupf mit Rhabarber
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